TANYC
New dates soon.
Kalle Wallner: guitars, bass, keys & programming
Yogi Lang: keys & programming
Tom Norris: violin
Heiko Jung: bass
Stephan Weiser: piano
Nir Z: drums
Aaron Brooks: vocals on „Never Ask Twice“
New dates soon.
„Your smile is a little brighter than mine“… Hmm, schwer zu glauben, wenn man dieses Album durchhört. TANYC hat hier ein multitexturelles Pop-Album scheinbar aus dem Ärmel geschüttelt, das jeden audiophilen Soundjünger erstmal für ein paar Monate zwischen seine Hörmuscheln schicken wird. Hier drin ist so viel zu entdecken wie hineingesteckt wurde und wahrscheinlich noch viel mehr.
Die Lead-Single „Smile“ legt den Kurs vor, den TANYC hier auf ihrem Solo-Debüt einschlägt, aber eigentlich stehen die Songs alle auch für sich. „Shoot“ zum Beispiel erinnert an britisch angehauchtern Shoegaze-Pop und ist stilistisch kaum mit „Smile“ vergleichbar, deswegen muss man hier eventuell mit ein wenig mehr Feingefühl und Geduld vorgehen. Vergleiche jeglicher Art sind eigentlich unzulässig, aber sie werden sich bei einer Künstlerin wie TANYC kaum vermeiden lassen und werden vielleicht – beziehungsweise garantiert – hier und da mal im Kopf aufploppen. Ungewollt und aus dem Nichts, aber so funktionioniert der Kopf nun einmal, man kann diese Assoziationen als Referenzpunkte auffassen, wenn man denn so möchte… wie TANYC’s Kopf allerdings funktioniert, das kann niemand orakeln.
Aber selbstverständlich funktioniert er natürlich und ist wunderschön, wollte man ihn an diesem Album messen. „Hideaway“ ist genauso sehr ein so genannter Hit wie „Smile“ und man fängt langsam an, ein wenig dringlicher darüber nachzudenken, womit man es hier zu tun haben könnte. Etwas sehr Großem, das steht außer Frage. Zweifellos geht dieses gesamte Album hier raus an die pure souls und ist selbst ein ebenso pures und kräftiges Statement künstlerischer Integrität. „Loops on Fire“ schmilzt eine(n) nieder und man knabbert ganz schön an der Aufgabe Worte, geschweige denn konkrete Gedanken abseits der wunderbar schlüssigen Gefühlswelt, darüber zu bauen. Nur um dann „Beautiful“ zu hören. Sagte nicht Frank Zappa einst, über Musik zu sprechen sei wie über Architektur zu tanzen?
TANYC ist allerdings alles andere als eine Unbekannte, als Teil des Duos CAMA feierte sie längst Major-Erfolge. Auch wenn man das üppige Arrangement von „Again“ und das epische Whammy-Gitarrensolo hört, ist einem bald klar, dass hier eine ganze Riege an Edel-Musikern agiert. Der Ausnahmeviolinist Tom Norris stellt seine Fähigkeiten sonst dem London Symphony Orchestra zur Verfügung und der israelische Schlagzeuger und Perkussionist Nir Zidkyahu veredelte bereits John Mayers Debüt. Sie gehören ebenso zu dieser Vision wie der deutsche Gitarrist Kalle Wallner, der mit seiner Band RPWL seit über zwanzig Jahren sehr erfolgreich ist.
Aber über allem thront diese Stimme. Mal engelsgleich glasklar, mal Vintage Soul, mal Femme fatale; es ist nicht einfach dieser Stimme einen eindeutigen Charakter zu verpassen und es wäre auch nicht der richtige Ansatz bei einer künstlerischen Vision die so groß ausgelegt ist. Ebenso verhält es sich hier mit dem Genre-Stempel. Das können getrost die Algorithmen übernehmen, lieber noch aber die Hörer. Es ist allerdings ziemlich sicher, dass Hörer dieses Albums sich nicht mit solchen Trivialitäten aufhalten werden. Der sakrale Charakter eines Songs wie „Labyrinth“ oder das opulente Outro von „This Dream“ stellen ein helles Licht in dieser Zeit dar, TANYC hätte problemlos ein reines Vocal-Werk veröffentlichen können. Der krönende, meditative Abschluss dieses Albums, „Over and Over“, beweist das. Aber power in numbers ist nun einmal ein Naturgesetz, deshalb lud sich TANYC auch noch Duettpartner ins Studio ein. „Never ask twice“ ist ein lupenreiner noir Film-Soundtrack mit Spaghetti-Western Twang-Gitarre und stellt auch den amerikanischen Expat-Rock n‘ Roller Aaron Brooks groß in Szene. Ein Duett ergibt hier auch Sinn, der Song lotet die Komplikationen und die Magie des Zusammenlebens aus und zelebriert den Kompromiss. Eigentlich ironisch bei einer Songsammlung die künstlerisch überhaupt keine Kompromisse eingeht. Warum auch? In welche Richtung hat man sich denn zu verbiegen, wenn das was man selbst kreiert eine ganze Welt erschafft?
TANYC hat hier einen wunderbaren Brocken hingelegt, der am 2. Juli 2021 das Licht der Welt erblickt, oder umgekehrt, in die Welt strahlen wird. Wenn schon Auftritte nicht oder kaum möglich sind, offenbart TANYC hier eindrucksvoll was alles im Labor erzaubert werden kann. Ihr gleichnamiges Debüt ist ein Hybridwesen aus Studiokunst und Liveband, aus Elektronik und langjähriger Bühnenerfahrung, aus ätherischer Poesie und monumentaler Inszenierung. Nicht umsonst spricht man von „High Fidelity“ wenn von höchsten audiophilen Ansprüchen gesprochen wird. Denn bei aller Finesse und der elfenhaften Entrücktheit dieser beeindruckenden Sängerin und Komponistin macht dieses Album einfach Spaß, das darf nicht vergessen werden.
TANYC scheint die Antworten in unsicheren Zeiten zu haben, oder sie hat einfach ihre eigene Welt erschaffen. Dies hier ist erwachsene Musik, Sarkasmus und jugendliche Oberflächlichkeiten sucht man hier vergebens, beziehungsweise gar nicht. Hier sucht man definitive, sorgsam und detailverliebt konstruierte künstlerische Statements die aus der Feder von virtuosen Eleven der gehobenen Popmusik ersonnen wurden. Aber wie gesagt, Worte reichen manchmal nicht aus und vielleicht braucht man sie hier auch nicht, diese 12 Songs sprechen für sich.
Veröffentlichung: | 02.07.2021 | |
Media | Vinyl (lim. edition, 180g, creamy white) | GAOM067LP |
CD Digipak | GAOM067 | |
Media | Streaming &Digital | GAOM067 |
Label | Gentle Art Of Music | |
Vertrieb | Soulfood Music |
TANYC: vocals, harmonies, keyboards
Kalle Wallner: guitars, bass, keys & programming
Yogi Lang: keys & programming
Tom Norris: violin
Heiko Jung: bass
Stephan Weiser: piano
Nir Z: drums
Aaron Brooks: vocals on „Never Ask Twice“
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TANYC erschien im Oktober letzten Jahres auf der Bild- und Ton-Fläche. Die Debütsingle „Smile“ der elfenhaften Österreicherin vermählte Digitalism mit organischer Musik und präsentierte vor allem aber auch eine einzigartige Stimme, die wie ein vollwertiges Instrument durch die Soundscapes und Orchestrierungen schwebte. Der glasklar produzierte Song markierte den ersten Schritt auf TANYCs Reise auf dem Weg zu ihrem Album, das für den Sommer 2021 angesetzt ist.
Zitat TANYC über “Beautiful”: „BEAUTIFUL ist für mich wie ‚nach Hause kommen‘. Ich habe dieses Gefühl in diesem Song eingefangen und mir damit selber die Möglichkeit geschaffen, dieses immer und überall abrufen zu können. Dieser Song stärkt mich und gleichzeitig erinnert er mich, dass man nicht viel braucht, um Glück zu empfinden.“
Veröffentlichung: | 04.06.2021 | |
Media | Streaming & Digital | GAOM067BE |
Label | Gentle Art Of Music | |
Vertrieb | Soulfood Music |
TANYC: vocals
Stephan Weiser: grand piano
Kalle Wallner: guitars
Heiko Jung: bass
Yogi Lang: keys
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TANYC erschien im Oktober letzten Jahres auf der Bild- und Ton-Fläche. Die Debütsingle „Smile“ der elfenhaften Österreicherin vermählte Digitalism mit organischer Musik und präsentierte vor allem aber auch eine einzigartige Stimme, die wie ein vollwertiges Instrument durch die Soundscapes und Orchestrierungen schwebte. Der glasklar produzierte Song markierte den ersten Schritt auf TANYCs Reise auf dem Weg zu ihrem Album, das für den Sommer 2021 angesetzt ist.
Nun erscheint mit „Faster“ die zweite Auskopplung und repräsentiert thematisch wofür TANYC stehen möchte, und steht: Kompromisslosigkeit. Nur dass ihre Kompromisslosigkeit nicht fatalistisch oder gar aggressiv ausgelebt wird, sondern meditativ, innig, leidenschaftlich und deep. Intonierte „Smile“ die Hingabe, den Kräften ihrer inneren Stimme zu folgen, so breitet „Faster“ dieses vielschichtige Thema aus.
TANYC transportiert nicht zuletzt einen gesunden Egoismus, denn hier koexistieren die selbstlose Bedienung des Hörers und eben die Verpflichtung vollkommen eins mit sich selbst zu sein. Wenn dabei Songs wie „Faster“ entstehen, kann man Carmen Tannich a.k.a. TANYC diesen Egoismus getrost nachsehen.
„Faster“ erscheint am 05.02.2021 auf allen digitalen Plattformen. Zudem wurde ein hochwertiges Video produziert, das einerseits den vollen Fokus auf TANYC setzt, andererseits kaleidoskopische Projektionen benutzt und so eben diesen universellen Flow optisch umsetzt: das Ich im Wechselspiel mit dem Universum, Pathos und Nahbarkeit tanzen hier miteinander, mal umschlungen, mal entrückt.
Das klingt esoterischer und ungleich heavier als es vielleicht ist, denn zweifellos hat TANYC gelernt mit Leichtigkeit, Grazie und Eleganz auf ihrem Flow zu surfen.
Veröffentlichung: | 05.02.2021 | |
Media | Streaming & Digital | GAOM067FA |
Label | Gentle Art Of Music | |
Vertrieb | Soulfood Music |
TANYC: vocals
Kalle Wallner: guitars, bass, keys, programming
Yogi Lang: keys, programming
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„It’s so easy to keep a smile on my face“ – frei nach dem kill them with kindness – Prinzip trotzt TANYC in ihrer ersten Single allen negativen Vibes. Es scheint fast als habe sie alle Antworten für unsichere Zeiten parat. Zumindest macht sie unmißverständlich klar, dass sie ausschließlich ihrer eigenen Nordung folgt: „by the order of my inner voice“ heißt es im Refrain und es wird so ätherisch entrückt, aber auch gleichzeitig bestimmt und konkret vorgetragen. Vor allem aber bleibt es im Kopf des Hörers hängen, dieser Song ist magnetisch und es lässt sich ihm nur schwer entziehen, vor allem aber auch weil man das gar nicht möchte.
„Smile“, zu dem auch ein aufwändiges Video produziert wurde, ist das erste öffentliche Lebenszeichen von TANYC und es klingt so erfahren und monumental, dass man kaum glauben mag es mit einer Newcomerin zu tun zu haben. Unter diesem Projektnamen mag das zutreffen, allerdings ist Carmen Tannich per se alles andere als eine Unbekannte. Als eine Hälfte von CAMA feierte sie mit einer Handful Of Songs bereits Major-Erfolge, aber hier geht es nur um sie. Hier hat TANYC ihre eigene Pop-Vision ausgelebt, eine Vermählung von Elektronica, hochwertigem Songwriting und organischen Elementen wie Gitarren und eben dieser Stimme die hier über allem thront. Die großzügig opulenten Vocal-Arrangements zeigen die Palette an Klangfarben die TANYC hier auf ihrer Musik-Staffelei malt, ihre Stimme versteht sie als Instrument, als Chor, als Orchester und das offenbar alles gleichzeitig.
„Smile“ ist der Vorbote eines ganzen Albums, das für den Frühsommer 2021 angesetzt ist und erscheint am 23.10.2020 auf allen üblichen Portalen. Und angesichts der Nachrichtenlage, dem nahenden Winter und dem Rückblick auf ein verrücktes Jahr ist diese Single ein gleißender Lichtstrahl der Hoffnung, tiefer Kraft und Positivität. Das klingt esoterischer als es ist, vielmehr ist „Smile“ ein sehr hochwertiger, erwachsener Popsong aus Meisterhand, der sich selbst jetzt in ganz viele Ohren, Leben und Gefühlslagen entlässt.
Veröffentlichung: | 23.10.2020 | |
Media | Streaming & Digital | GAOM067SM |
Label | Gentle Art Of Music | |
Vertrieb | Soulfood Music |
TANYC: vocals
Kalle Wallner: guitars, bass, keys & programming
Yogi Lang: keys & programming
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