Parzivals Eye

Dass er es sich zu einfach machen würde, kann man Chris Postl wahrlich nicht vorwerfen. Der Ex-RPWL-Bassist weiß sehr gut, was sein Publikum erwartet: „Prog-Fans beschäftigen sich sehr intensiv mit der Musik. Diesem Anspruch gilt es gerecht zu werden.“ Und Postl enttäuscht seine Fans mit seinen Werken nicht. Er meißelt so lange an der Musik, bis sie seiner Vision entspricht. Der Multiinstrumentalist hat zwar die meisten Instrumente seiner Alben selbst eingespielt, mitgewirkt haben zuletzt aber auch immer viele hochkarätige Gäste, darunter Star-Gitarrist Ian Bairnson (Alan Parsons, Kate Bush), Christina Booth (Magenta) oder Alan Reed (ex-Pallas), um nur einige zu nennen.

Künstler-Website: www.parzivals-eye.com

Chris Postl (vocals, keyboards, guitars, bass mandoline)
Ian Bairnson (electric guitar solos)
Christina Booth (vocals)
Vipo Maat (electric guitars)
Stephan Treutter (drums)

Parzivals Eye | Defragments | CD

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Parzivals Eye | Fragments | CD

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Diskographie

  1. Defragments

    Parzivals Eye | Defragments

    Parzivals Eye | DefragmentsSechs Jahre hat sich Parzivals Eye-Mastermind Chris Postl Zeit genommen, um mit Defragments nun endlich den Nachfolger von Fragments vorzulegen. Entstanden ist dabei nicht nur ein eingängiges Klanggebilde auf höchstem künstlerischem Niveau, sondern auch eine facettenreiche Verneigung vor den musikalischen Helden.

    Dass er es sich zu einfach machen würde, kann man Chris Postl wahrlich nicht vorwerfen. Der Ex-RPWL-Bassist weiß sehr gut, was sein Publikum erwartet: „Prog-Fans beschäftigen sich sehr intensiv mit der Musik. Diesem Anspruch galt es gerecht zu werden.“ Und Postl enttäuscht seine Fans mit seinem neuen Werk wahrlich nicht. Er meißelt so lange an der Musik, bis sie seiner Vision entspricht. Nicht nur nimmt er den Hörer auf Defragments mit auf die Reise durch eine tiefgründige Geschichte über die Komplexität des eigenen Seins, nein, die perfektionistische Arbeitsmoral des Bayern erlaubt es Postl auch nicht, still zu halten, bevor nicht auch der letzte Ton perfekt sitzt. Auf diese Weise ist ein Album entstanden, das dem Hörer gar keine andere Möglichkeit lässt, als sich aus der nüchternen Realität zu verabschieden und, wie von einer Klangwolke verschluckt, in Fantasie zu schwelgen. Das elegante Schlagzeug lädt ein, die Eingängigkeit der Melodien verführt, die Spielfreude elektrisiert, die Energie der Arrangements umarmt den Hörer.

    Dass sich mit Neuinterpretationen von Two of Us (Supertramp) und Long Distance (Yes) zwei Stücke aus der Feder der großen Helden Postls auf Defragments befinden, bestätigt das faszinierende Gesamtbild, das Parzivals Eye auf dem Album abgibt. Was zunächst wie eine Verneigung vor den Originalen erscheint, offenbart sich schon bald als konse- quente Weiterentwicklung. Zu den Obengenannten gesellen sich auch die frühen Genesis, bevor das Gerüst, auf dem Parzivals Eye errichtet ist, durch eine vierte Säule, die Beatles, komplettiert wird. Mal scheu, manchmal mächtig, teilweise auch pompös oder sehnsüchtig, dabei aber immer ehrlich und berührend. Nicht zufällig erzählt schon der Bandname die Geschichte des Narren Parzival, der es in der Artus-Sage vom Unwissenden zum Gralskönig bringt. „Das Auge lässt den Hörer auf meinen inneren Parzival blicken“, erklärt Postl. Die Texte auf Defragments sind über Jahre hinweg entstanden und offenbaren dem Hörer einen tiefen Blick in die Seele des Komponisten. „Irgendwann merkt man, dass sich die Dinge ergänzen, die man im Laufe der Zeit lose aufschreibt. Es schält sich aus den Worten Stück für Stück ein tieferer Sinn heraus.“ So fand im Laufe der Produktion von Defragments nicht nur eine Selbstanalyse des Künstlers statt. Vielmehr entwickelte sich die Fertigstellung des Werks für Chris Postl gar zu einer kathartischen Erfahrung. „Und ich bin dafür sehr dankbar“, erklärt Postl.

    Als Mitstreiter konnte das Mastermind eine Phalanx von etablierten Größen des Genre gewinnen. Neben Solist Ian Bairnson (Alan Parsons, Kate Bush) oder Drummer Phil Paul Rissettio (ex-RPWL) treten auf Defragments unter anderem auch Magenta-Sängerin Christina Booth in Erscheinung. Das Herzstück bildet dabei natürlich stets Multiinstrumentalist und Komponist Chris Postl, der ganz bewusst auf den typischen Progrock-Klang verzichtet und sich für den weichen und warmen Ton der 70er und 80er entschieden hat. Nichts soll der Musik die Magie des Traumverhangenen rauben.

    Man merkt: egal wie klein das Detail auch sein mag, dieser Mann legt größten Wert darauf. Der Künstler Postl feilt so lange an seiner Klangskulptur, bis sie perfekt ist – und das hört man Defragments in jeder einzelnen Sekunde an.

    Veröffentlicht 17.04.2015
    Media CD Digipack GAOM037
    Label Gentle Art Of Music
    Vertrieb Soulfood Music
    Chris Postl (vocals, keyboards, guitars, bass mandoline)
    Ian Bairnson (electric guitar solos)
    Christina Booth (vocals)
    Vipo Maat (electric guitars)
    Stephan Treutter (drums)
    Special Guests:
    Pablo Rissettio (drums  / Two Of Us)
    Tom Appel (vocals / No Belief)
    Martin Keeser (piano / Two Of Us, Long Distance, Hiding Out)
    Evi Melzer (Backing-vocals  / Lift Me Up, Walls In My Mind)
    Ossi Schaller (guitars / Journeys)
    1. Reach The Sky
    2. Liar
    3. Out On The Street
    4. Long Distance
    5. Lift Me Up
    6. Journeys
    7. Walls In My Mind
    8. Two Of Us
    9. No Belief
    10. Hiding Out

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  2. Fragments

    Parzivals Eye | Fragments

    Parzivals Eye Fragments CoverWir schreiben das Jahr 2009: Es gibt derzeit wohl kaum eine Band, die ihre zahlreichen Fans mit einem größeren musikalischen Output begeistert als RPWL. Sieben Alben hat die Freisinger Artrock- Formation seit dem Jahr 2000 veröffentlicht, eines besser als das andere und das letzte vor gut einem Jahr. Seitdem geht „The RPWL Experience“ (so der Titel des Werks) auf andere Weise weiter: Gitarrist Kalle Wallner brachte zwei Alben seines Sideprojects unters Volk und nun bringt RPWL-Bassist Chris Postl seine erste Soloscheibe an den Start.

    Für sein Projekt Parzivals Eye konnte er namhafte Mitstreiter gewinnen. Mit ihren Stimmen sind auf „Fragments“ Christina Booth (Magenta) und Alan Reed (Pallas) zu hören. Und für solistische Highlights sorgt kein Geringerer als Alan-Parsons-Project-Gitarrist Ian Bairnson. „Da ich den Parsons-Alben immer sehr nahe stand, ist er wohl einer der Gitarristen, die ich am meisten gehört habe“, so Postl. „Nachdem ich ihm ein Demo geschickt hatte, war er sofort bereit, auf dem Album mitzuspielen. Ich bat ihn, das gesamte Material durchzuhören und sich die entsprechenden Stellen auszusuchen. Dass es so viele werden würden, damit hatte ich nicht gerechnet.“
    Hätte er aber können. Denn Postls hochwertige Songs, die den Spirit des siebziger Meloprogs auf ebenso originale wie originelle Weise hochleben lassen, sind wie geschaffen für eine Kollaboration mit dem schottischen Saitenspezialisten. Und so hat sich dieser gleich auf vier Tracks mit seinem unverwechselbaren Spiel verewigt. Andere Sechssaiter-Akzente kommen von Postl selbst (der neben seinem Hauptinstrument auch Keyboards und Gitarre für „Fragments“ spielte) und dem gefragten Studiogitarristen Ossi Schaller.
    „Fragments“ ist mit Abstand das bisher „RPWL-ste“ Solowerk: schwelgerische Midtemponummern mit packendem floydschem Harmoniegesang bilden seine Eckpfeiler. Bestes Beispiel: „Wide World“. Insider dürfte das nicht verwundern, trägt Postl doch, auch wenn er offiziell „nur“ RPWL-Bassist ist, als Multiplayer sehr viel zur Entstehung der RPWL-Songs bei. In anderen Longtracks wie „Longings End“ und „Skylights“ (wie „Wide World“ mit Bairnsons Gitarrenkunst veredelt) kommt zusätzlich aber auch noch die Vorliebe für Postls Spätphase der Prog-Genesis zum Ausdruck, in ersterem mit entsprechenden Gitarrenarpeggios, in letzterem mit Mellotron, Gesangsmelodie und klassisch angehauchter akustischer Gitarre, die an die sphärischen Momente auf „Trick Of The Tail“ erinnern. „Genesis gehören neben Yes, den Beatles und ELO zu meinen musikalischen Wurzeln, die ich gerne pflege“, so Postl. „Ich könnte nicht einfach irgendwas spielen, nur um Geld zu verdienen. Ich liebe diese Art von Musik und fühle mich wohl in ihr.“
    „Fragments“ bietet aber auch noch ganz andere Reize. So kombiniert „Meanings“ Christinas beschwörende Stimme mit bedrohlichen Gitarrenpickings und wirkt insgesamt wie ein Hybrid aus Elektrofolk und Rock mit orientalischen Harmonieeinsprengseln. „Disguise“ ist dagegen ein softer, sonniger, 2/4-Takt-Stomper. „Longings End“ erzeugt mit Steel Guitar, Tastensounds und Sprachsamples (ein Verstorbener wähnt sich auf großer Fahrt) ein surrealistisches Countryflair, „Skylights“ überzeugt mit Bass, Klavier und symphonischen Elementen und „Signs“ bedient gar mit erheblichem Hitpotenzial und einer Mischung aus gesunder Gitarrenhärte, knackigem Tremolobass, Alan Reeds packendem Gesang und Gänsehaut erzeugendem Harmonierefrain fast schon das NuMetal-Genre, allerdings ohne in dessen Seichtigkeitsfallen zu tappen.
    Die in „Signs“ gebotene Härte erfährt in „Fragments“ noch eine Steigerung. Allerdings erst nach einem (ebenfalls an Genesis erinnernden) sphärisch-symphonischen Intro. So filigran, wie dieses daher kommt, so mächtig bollern anschließend die Saiten – in einem rhythmisch wie harmonisch recht psychedelischen Motiv, das ein schreiendes Gitarrensolo krönt. „In dem Song geht’s darum, dass der Mensch meint, er könne mit seiner Technik alles erreichen“, erklärt Postl. „So bat ich Ossi, ein Solo zu spielen, das alle technische Komplexität des Instruments beinhaltet. Das tat er. Und bis heute verstehe ich nicht ganz, wie er’s gemacht hat, obwohl ich’s gesehen habe.“
    Etwas ganz Besonderes ist ihm mit dem Cover des Graham-Nash-Klassikers „Chicago“ gelungen. Als Pianoballade beginnend, gewinnt dieser leise Protestsong mit Christinas ergreifendem Gesang und einem ebenso einfühlsamen wie originellen Bass-/Gitarrenarrangement samt (Square neck Dobro-) Gitarrensoli eine völlig neue Eindringlichkeit. „Dieser Song beinhaltet für mich die kritische Haltung zu Amerika“, erklärt Postl. „Er hat aber zugleich auch was Versöhnliches und diese We-can- change-Attitüde, die ja witzigerweise heute wieder aktuell ist.“
    Das zehnminütige „Another Day“ kombiniert am Ende das Gehörte noch einmal auf geniale Weise – atmosphärisches Fingerpicking, packende Gesangsmelodien, vitale Gitarrenhärte, clevere Arrangements, Originalität und Eingängigkeit – und ist zugleich auch ein Bekenntnis des Künstlers zu seiner Hauptband. Denn hier musiziert tatsächlich – RPWL.
    Mit „Fragments“ von Parzivals Eye leuchtet ein weiterer heller Stern im weiten RPWL-Universum, den man unbedingt anfliegen sollte.

    Veröffentlicht 17.04.2015
    Original-VÖ 11.09.2009
    Media CD Digipack GAOM038
    Label Gentle Art Of Music
    Vertrieb Soulfood Music
    Chris Postl (vocals, bass, guitars, keyboards)
    Christina Booth (vocals)
    Alan Reed (vocals)
    Ian Bairnson (guitars)
    Yogi Lang (keyboards)
    Hannes Weigend (drums)
    Ossi Schaller (guitars)
    1. Longings End
    2. Signs
    3. Fragments
    4. Face my fear
    5. Meanings
    6. Skylight
    7. Disguise
    8. Chicago
    9. Where Have Your FLowers Gone
    10. Through Your Mind
    11. Wide World
    12. Another Day (performed by RPWL)

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